Fixkostendezimierung auf Radreisen

Ein ganz großes Thema wenn es um längere Radreisen über mehrere Monate geht, sind die allmonatlichen Fixkosten, die während der Reise weiterhin anfallen und fröhlich bezahlt werden müssen. Das Problem hierbei ist ganz klar die fehlende Einnahmequelle aufgrund eines gekündigten Jobs oder unbezahlten Urlaubs. Man muss also sowohl für den Urlaub selbst genügend Geld haben, als auch noch einen ordentlichen Batzen Geld in der Hinterhand für die anfallenden Fixkosten zu Hause.

Typische Fixkosten die jeder mehr oder weniger monatlich begleichen muss:

  • Miete
  • Nebenkosten ( Strom, Wasser, Heizung )
  • Versicherungen ( BU., Haftpflicht-, Hausrat-, Unfallversicherung )
  • private Altersvorsorge
  • Festnetzanschluss ( DSL )
  • Handyvertrag
  • Auto ( Steuer und Versicherung )

Nun sollte man sich fragen: Auf was kann ich verzichten während meiner Abwesenheit, welche Verträge können gekündigt oder ausgesetzt werden? Was passiert mit der Wohnung während der Radreise? Aber auch: Welche Zusatzversicherung benötige ich?

Diese Überlegungen lohnen sich meiner Ansicht nach erst ab einer Reisedauer von über 3 Monaten. Ansonsten wäre der Aufwand für Ab- und Anmeldung wahrscheinlich zu groß.

 

Folgende Fixkosten Posten würde ich eliminieren oder zumindest dezimieren:

  • Nebenkosten ( mit dem Vermieter reden, mit dem Energieversorger über die Abschläge reden )
  • private Altersvorsorge
  • Festnetzanschluss inkl. Handyvertrag
  • Auto abmelden
  • im besten Falle die Wohnung während der Reise vermieten ( mein Favorit!!! Also wer Interesse hat, für 6 Monate in Stadtroda da zu wohnen wo sich Fuchs und Hase noch Gute Nacht sagen, einfach pM an mich! )

Zusatzversicherung für lange Reisen:

  • Krankenversicherung für lange ( über 6 Wochen ) Auslandsaufenthalte (z.B. bei der AXA m.E. nach relativ günstig)
  • eventuelle eine Reisegepäckversicherung ( Wobei diese relativ teuer ist. )

 

Ist das Fixkostenthema geklärt, gilt es zu überlegen wieviel Geld für die Reise pro Tag benötigt wird.

Dazu kommt es natürlich in erster Linie darauf an, auf welche Art gereist wird. Ich mit meiner Campingausrüstung auf dem Randonneur sollte da um einiges günstiger kommen als der Schicki – Micki Reisende der jeden Abend in ein gutes Hotel einkehrt.

Im Internet gibt es viele interessante Seiten auf denen man seinen täglich Geldbedarf in Abhängigkeit seiner Reiseart und natürlich dem jeweiligen Land ermitteln kann: Weltreise.info ist dazu ein sehr gutes Beispiel.

 

 

 

 

Schreib als Erster einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.