Tag 7 Sterzing – Kochel am See

Getreu dem Motto: „Alles was es nachts regnet, regnet es nicht tagsüber.“, blieb es heute widererwarten während meiner kompletten Etappe trocken. Da aber trotzdem ein starkes Unwetter naht, bin ich heute bereits halb 8 Uhr gestartet um maximal Kilometer machen zu können. Landschaftlich gab es heute eh  nicht mehr viel zu erwarten bzw. habe ich ja schon alles auf dem Hinweg gesehen.

Griekenlandfietser Fokko
Griekenlandfietser Fokko

Nachdem ich mich vom holländischen Griechenlandfahrer verabschiedet hatte, gings erstmal rubbel the cat über den Brenner. Bereits nach einer Stunde war dieser Pass abgehakt und es konnte die 30 km lange Abfahrt hinunter nach Innsbruck in Angriff genommen werden.

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Das Wetter war mir derzeit nicht so einerlei. Genau in meiner Richtung war alles mit schwarzen Wolken verhangen, hinter mir herrschte herrliger Sonnenschein – tolle Wurst! Da war ich mal souverän in der falschen Richtung unterwegs.

Innsbruck
Innsbruck

Das war auf der anderen Seite aber auch gut weil ich dadurch meine Straßenseite fast für mich allein hatte. Alle fuhren sie in den Süden, nur ich als einzigster in den Norden, heim. 🙁 Aber ich will mich keineswegs beschweren. Ich kann auf eine der geilsten Touren zurück blicken die ich je gemacht habe. Und das will was heißen! Nachdem es in Innsbruck bei Megge einen leckeren Cappuccino und ein cheese cake gab, ging es quasi an den Endgegner für heute und der ganzen Tour.

Mc Donalds cheese cake and cappuccino
Mc Donalds cheese cake and cappuccino

Von Telfs geht nochmal eine extrem steile 5 km lange Rampe 600 Hm hinauf ins Leutaschtal – Südhang wohlgemerkt! Ich habe geschwitzt wie ein Stier aber die letzten Tage haben für ordentlich Kräftezuwachs gesorgt, sodass ich geradezu rolleurartig da hoch kam. Meinen Lieblings Campingplatz, Tirol Camp,  in Leutasch ließ ich links liegen und steuerte auf direkten Weg nach Mittenwald in die erste Dönerbude. Das musste heute einfach sein!

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Nach diesem brake und weiteren 30 km kam ich in Kochel am See auf einem herrligen Camping Platz, dem Campingplatz Renken, direkt am See an. Die Platzwartin war sehr nett, das alkoholfreie Weizen sehr lecker, mein nasses Zelt bei Zeiten trocken und ich bei Zeiten ready for extremely asseling a la bonne heure.

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Noch immer merke ich nichts von dem drohenden Unwetter. Aber ich habe ja vorgesorgt und mit meiner heutigen relativ langen Etappe morgen nur noch gute 50 km nach München zu fahren.
Zusammenfassung der heutigen Etappe:

  • 139 km
  • 6:16 h
  • 1385 Hm

Streckenverlauf der heutigen Etappe:

Infos über meine Spendenaktion für die Erdbeben Opfer in Nepal gibt es unter folgenden Link: Wiederaufbau Nepal – Biken in der Gebirgsregion für die Gebirgsregion
Guten Nacht!
Keep smiling ☺!
Euer Musch

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