„Heute hier, morgen dort. Bin kaum da, bin ich fort…..!“ Dieser Liedtext der Toten Hosen ist wie auf mich zugeschnitten. 🙂
Als absoluter Gegensatz zur Ostseetour letzte Woche, ging es heute von Bad Dürrheim an den Bodensee. Warum Gegensatz?
1. Frühlingswetter mit durchweg Sonnenschein, am Bodensee sogar nochmal etwas wärmer als im Umland
2. Kein Wind!
3. Rennrad unterm Hintern ( nur ~7 kg )
4. Hügeliges und bergiges Terrain, absolut abwechslungsreich
Das war heute wiedermal eine absolute Traumrunde die lange in Erinnerung bleiben wird. Es ging über ruhige, kaum befahrene Straßen, durch Wälder, über zahllose kleine Hügel, durch idyllische kleine liebliche Dörfer, durch wirklich herrliche Landschaft und schließlich schön gemütlich am Bodenseeufer entlang.
Ich war so derartig im Flow, dass ich kaum Pausen machte und erst am Bodensee nach ziemlich genau 3 Stunden mich am Ufer niederließ um meinen leckeren Bergkäse von gestern zu schnabulieren. Die Sonne hat hier unten ordentlich geburnt und mich mit ziemlicher Sicherheit verburnt. 🙂
Die anschließende Suche nach einem Kaffee handelte mir noch eine 1A Armgymnastik ein: Das bike eines Mädels hatte auf beiden Reifen keine Luft. Kumpel wie ich bin, lass ich mich da ja nicht lumpen und hab die Reifen erstmal ordentlich aufgepumpt. Es war mir eine Freude! Aber Mädels, wenn ihr das nächste mal nach einem langen Winter eure Bikes aus dem Keller holt, den Luftdruck prüfen! 🙂
Weiter ging’s im Takt, von Müdigkeit keine Spur. So flederte ich nun auch noch die letzten 50 Kilometer zurück nach Bad Dürrheim als gäbe es kein gestern, vorgestern und vorvorgestern.;-)
Für alle Freunde der Superlativen ( also auch für mich ):
Rechne ich alle Kilometer der letzten 9 Tage zusammen ( davon 7 Fahrtage ), bin ich mit 999 Kilometern quasi einmal von der Ostsee an den Bodensee gefahren. Das klingt doch gut, oder? Umso interessanter, dass ich heute von allen Touren der letzten Tage meine beste performance abliefern konnte.
Das nächste Bild zeigt mal das Profil inklusive Pulskurve der heutigen Tour (normalerweise top secret ;-)) .
Wie man sieht, fahre ich von Anfang bis Ende nahezu einen konstanten Puls. Was man noch schön sieht, nach kurzen Belastungsspitzen saust der Puls rapide zurück in den Regenerationsbereich. Dadurch ist es mir möglich mich sogar schon während der Tour immer mal wieder ein wenig zu erholen. Und das alles verdanken wir dem relativ guten Fettstoffwechsel.
So macht biken Spass! 🙂
Hier gibt es den Track der heutigen Bodensee Tour:
182 km, 2090 Hm, 6:20 h Netto
Keep smiling! 🙂
Euer Musch
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